Am 24. Februar fand die 3. Aktion „Abstand halten gegen Rechts“ statt. 12 Omas nahmen daran teil, und wir freuten uns über viele sehr positive Reaktionen. Die schönste und motivierendste war: „Das sollte man an jeder Straßenecke machen“.

Am 24. Februar fand die 3. Aktion „Abstand halten gegen Rechts“ statt. 12 Omas nahmen daran teil, und wir freuten uns über viele sehr positive Reaktionen. Die schönste und motivierendste war: „Das sollte man an jeder Straßenecke machen“.
Sehr geehrter Herr Bundespräsident van der Bellen,
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Kurz,
Wir OMAS GEGEN RECHTS sind empört darüber, wie die österreichische Bundesregierung mit Menschen in Not umgeht! Und wir sind nicht alleine! Fast siebentausend Menschen in diesem Land haben unsere Petition zu diesem Thema unterschrieben! Wir übergeben Ihnen hier beiliegend die Unterschriftenliste und erwarten von Ihnen als den gewählten Vertretern dieses Landes, entsprechende Schritte zu setzen und diese Politik sofort zu ändern!
Susanne Scholl und Monika Salzer
OMAS GEGEN RECHTS
Der 8. Februar 2021 ist in Wien ein nebeliger, trister, kühler Tag, und am Nachmittag setzt auch noch ein leichter Schneeregen ein! Nichtsdestotrotz treffen sich um 16 Uhr bis zu 25 (!) OMAS GEGEN RECHTS vor dem Parlament an der Ecke Stadiongasse und halten eine stumme Mahnwache gegen die Gefahr des sich in die Anti-Corona-Demos einschleichenden Rechtsextremismus ab.
Ausgerüstet mit den Transparenten ABSTAND HALTEN GEGEN RECHTS und OMAS GEGEN RECHTS sowie mit warmer Kleidung, den OMA-Hauben, den OMA-Buttons, einigen OMA-Regenschirmen und selbstverständlich Mund-Nase-Masken und (meist) unter Einhaltung von gebührendem Abstand ist unsere Gruppe am Ring aus allen Richtungen gut sichtbar.
Unser Standort vor dem Parlament ist optimal, denn diese lebhafte Kreuzung wird durch Verkehrsampeln geregelt. Die Fahrzeuge bleiben in regelmäßigen Abständen stehen, sodass wir die meist zustimmend hochgehaltenen Daumen hinter den Scheiben erkennen können.
Alles Videos hier!
Liebe Mitmenschen!
Es weht der eisige Wind der Menschenverachtung durch unser Land und seine Farbe ist türkis.
In dieser Woche wurden mehrere Kinder und Jugendliche,die hier aufgewachsen sind mit ihren Angehörigen aus Österreich nach Georgien und Armenien abgeschoben. Flankiert von zahlreichen maskierten Polizisten der Antiterroreinheit und von scharfen Hunden. Entgegen der Nehammer Propaganda hätte es einen rechtlichen Spielraum gegeben die Abschiebung zu verhindern.
Es weht der eisige Wind der Menschenverachtung durch unser Land und seine Farbe ist türkis.
In griechischen Flüchtlingslagern leben Kinder im Schlamm, in der Kälte und bitterer Not – werden Opfer von brutaler Gewalt – sind Krankheiten ausgesetzt und einer ungewissen Zukunft – sind so verzweifelt, dass sie an Selbstmord denken. Diesen Kindern und ihren Familien könnte durch eine Aufnahme in Österreich geholfen werden.
Doch es weht der eisige Wind der Menschenverachtung durch dieses Land und seine Farbe ist türkis.
Anstatt sich ihm energisch entgegenzustemmen lässt sich die grüne Regierungsriege von ihm mittragen und das ist fatal.
Für Sebastian Kurz und seine Schwestern und Brüder im Geiste zählt nur das politische Kalkül, das Macht bringt und erhält.
Die Formel lautet: Macht ist alles und der Zweck heiligt die Mittel. Anstand, Humanität, Solidarität mit den Schwachen und Hilflosen: unbekannt.
Es weht der eiskalte Wind der Menschenverachtung durch unser Land und seine Farbe ist türkis.