Steiermark

Folge nicht Mikl-Leitners Spuren:

Anstand und Demokratie gehn dabei verluren

Bleiben wir bei dem dramatischen Bild, das LH Mikl-Leitner im Wahlkampf gemalt hat: „Es steht viel auf dem Spiel“. Der Einsatz für den Erhalt ihrer Macht in diesem „Spiel“ waren die Interessen der Bevölkerung, und diese Interessen hat Mikl-Leitner skrupellos verzockt. Verspielt wurden durch dieses unselige Arbeitsübereinkommen mit der FPÖ der Klimaschutz, die Frauenrechte, das Wohl der Kinder, das Vertrauen in Wissenschaft und Gesetz. Aber vor allem wurde die Sicherheit verspielt, dass Menschenrechte, Menschlichkeit und Demokratie unverrückbar sind. Wer sich mit Leuten wie Landbauer gemein macht, bedroht unsere demokratischen Grundlagen.


Und wieder ist es soweit: eine Gruppe der steirischen OMAS GEGEN RECHTS hat auch dieses Jahr am 8. März 2023 die Bühne des Schauspielhauses betreten.
Unser Motto: Scheiß di nix! Listige politische Tipps von OMAS GEGEN RECHTS.


Newsletter Steiermark

April 2023

8 . März 2023
die steirischen OMAS GEGEN RECHTS begeistern mit listigen politischen Texten auf der Bühne des Schauspielhaus


Unser Kommentar auf die alarmierende Entwicklung in Niederösterreich 17.März 2023

Folge nicht Mikl-Leitners Spuren:

Anstand und Demokratie gehn dabei verluren

Bleiben wir bei dem dramatischen Bild, das LH Mikl-Leitner im Wahlkampf gemalt hat: „Es steht viel auf dem Spiel“. Der Einsatz für den Erhalt ihrer Macht in diesem „Spiel“ waren die Interessen der Bevölkerung, und diese Interessen hat Mikl-Leitner skrupellos verzockt. Verspielt wurden durch dieses unselige Arbeitsübereinkommen mit der FPÖ der Klimaschutz, die Frauenrechte, das Wohl der Kinder, das Vertrauen in Wissenschaft und Gesetz. Aber vor allem wurde die Sicherheit verspielt, dass Menschenrechte, Menschlichkeit und Demokratie unverrückbar sind. Wer sich mit Leuten wie Landbauer gemein macht, bedroht unsere demokratischen Grundlagen.


Speakers Corner der OMAS GEGEN RECHTS im Rahmen des „Frauenmärz“am 25.03.2023 unter dem Motto

Widerstehe den Blendern in der Politik – sie lassen nur Schutt und Asche zurück


Jour Fixe der OMAS GEGEN RECHTS

02.Mai 2023
Cafe Palaver , Graz Lendplatz 38
Beginn 17 Uhr

13.Juni 2023
Cafe Palaver , Graz Lendplatz 38
Beginn 17 Uhr

11.Juli 2023
Cafe Palaver , Graz Lendplatz 38
Beginn 17 Uhr


Aktion Stolpersteine  –  Niemals vergessen  –  Nie wieder

Wir beteiligen uns an der Reinigungsaktion der Stolpersteine

  1. Mai 2023
    Treffpunkt : Grazer Hauptbrücke
    15:00 Uhr Nähe Schwalbennest

Gedanken von Barbara Strenitz zum Anlass

Ich habe darüber nachgedacht, ob ich in meinem Leben schon einmal Mut bewiesen habe. Ehrlich gestanden ist mir keine Situation eingefallen, in der ich wirklich mutig war oder sein musste.
Anders gedacht: hätte ich, wenn ich 1938 z.B. in Wien in einem Mehrparteienhaus gelebt hätte, die anderen Bewohner daran gehindert in die Wohnung der Familie zu gehen, die gerade mit Lastwagen fortgebracht wurde? Hätte ich die anderen Bewohner daran gehindert, aus dieser Wohnung Gläser, Bilder, Möbel davonzutragen?
Wäre ich damals im Widerstand gewesen? Hätte ich den Mut gehabt? Ich weiß es nicht.

Was in Demokratien möglich und notwendig ist, sind Formen des Protests. Dieser Protest muss sagen können: ich bin damit nicht einverstanden und ich muss das artikulieren dürfen. Der Protest richtet sich gegen Gewalt, Unterdrückung, Ausbeutung und Diskriminierung, er dient nicht, wie so oft behauptet wird, der Verteidigung von vermeintlich angestammten Privilegien gegenüber Neuankömmlingen, Hilfsbedürftigen und Asylsuchenden.
Zynische Aktionen, wie z.B. #allesdichtmachen oder “Jana aus Kassel“, die sich mit Sophie Scholl vergleicht, nur weil ihr Leben durch die Pandemie eingeschränkt ist, gehören nicht dazu.
Ich bin Mitglied bei den „Omas gegen rechts“. Während der türkisblauen Regierung mit einem Innenminister Kickl war mir es das erste Mal in meinem Leben ein Bedürfnis, auf die Straße zu gehen. Es war ein komisches Gefühl mitten auf der Straße zu gehen, dort wo normalerweise die Straßenbahn fährt. Erschrocken war ich über die Polizisten mit Vollvisierhelmen, die den Protestzug begleitet haben. Aber ich habe damals viele engagierte junge Leute kennengelernt, die mir Hoffnung auf ein Engagement der Jugend gemacht haben.
Maximilian Probst, Enkel des Widerstandskämpfers Christoph Probst und Mitglied der Weiße Rose Stiftung schrieb in der „Zeit“ über die Bedeutung von Sophie Scholl im Jetzt und Heute: „Wir sollten Sophie Scholl nicht einfach nur zu Bewahrung des Status quo nutzen, und sei es zur Verteidigung der liberalen Demokratie. Wir müssen uns fragen, ob nicht auch wir ein Teil des Problems sind. Ob es nicht eine andere, bessere, gerechtere Welt geben könnte, für die es sich zu leben lohnt“. Denn sonst würden wir es uns mit Sophie Scholl zu leicht machen. Sophie hat ihr Leben verloren, weil sie für ein gerechteres Leben gekämpft hat.
Letztendlich geht es um das „Nie wieder“. Das Nazi-Regime ist nicht an einem Tag entstanden. Viele, zu viele haben weggeschaut, schon ganz am Anfang, auch wie die beiden Männer im Roman „Der Engel mit der Posaune“. Sie stehen am Fenster eines Hauses in der Wiener Innenstadt und sehen unten auf der Straße eine Horde von jungen Nazis vorbeiziehen. Einer sagt zum anderen: es wird schon nicht so schlimm werden…
Worin liegt aber das Geheimnis von Mut und Zivilcourage? Wird man zum Widerstand geboren? und was bedeutet Widerstand heute?
Wie verhalten wir uns wirklich? Sind wir mutig und wehren wir dem Unrecht oder schauen wir weg, wenn es unangenehm wird?

Ich denke, wir müssen mutig sein, die Stimme erheben, wenn es Ungerechtigkeiten gibt, nicht wegschauen. „Es wird schon nicht so schlimm werden“ haben vor 85 Jahren die Menschen gedacht. Aber es ist schlimm geworden. Wir können nicht alle in die Politik gehen, aber wir können dem Unrecht im täglichen Leben wehren. Mehr Mut ist gefordert, auch in unserer engsten Umgebung, in unserem täglichen Leben!

Ich wünsche uns allen mehr Mut!



Internationale Gedenk- und Befreiungsfeier

in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Sonntag 7. Mai 2023 um 11:00 Uhr

die OMAS GEGEN RECHTS sind vertreten
auch aus Graz wird eine Delegation anreisen
bei Interesse an Teilnahme bitte melden
 

Die diesjährigen Gedenk- und Befreiungsfeiern widmen sich dem Thema „Zivilcourage“. Aktuelle Informationen zur Internationalen Befreiungsfeier sowie die Terminübersicht aller Gedenk- und Befreiungsfeiern 2023 stehen unter https://www.befreiungsfeier.at/programm-2023 zur Verfügung.


Sie sterben einen langsamen Tod – das ist die Situation von Frauen in Afghanistan

seit der neuerlichen Machtübernahme der Taliban im August 2021 verschlechtert sich das Leben der Menschen in
Afghanistan mit jedem Tag – es droht eine Menschenrechtskatastrophe.
Besonders Frauen und Mädchen sind durch systematische Diskriminierung von jeglicher Bildung ausgeschlossen und Unterdrückung und Bedrohhung ausgesetzt
 
Wir wollen nicht wegschauen und arbeiten an einem
Projekt zur Aufklärung über die Umstände vor Ort und über Möglichkeiten einer Unterstützung der Frauen in Afghanistan.
Bei Interesse an Mitarbeit Kontaktaufnahme jederzeit willkommen.

Amnesty international richtet sich derzeit mit einer Petition an Innenminister Karner und fordert ein Aufnahmeprogramm für Frauen,Mädchen und andere besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan

bitte unterzeichnen
https://www.amnesty.at/mitmachen/actions/wir-sterben-einen-langsamen-tod/


Stellungnahme zum Klimawandel

Die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen den Klimawandel steht ausser Frage.
Bedenklich sind die Reaktionen in Politik ,Wirtschaft und Gesellschaft auf junge ,friedliche,engagierte,verzweifelte Aktivisten .
statt Aufnahme der Diskussion und Behandlung der Vorschläge werden die Aktionen kriminalisiert und tätliche Angriffe für verständlich gehalten.
wir weisen die Kriminalisierung von Klimaschützern scharf zurück und unterstützen ihre Forderungen inhaltlich.

um sich mit der letzten Generation solidarisch zu zeigen können über die Signalgruppe „Soli mit der Letzten Generation Graz“
Informationen zu Treffpunkt und Uhrzeit von Aktionen in Erfahrung gebracht werden.

bei Interesse beitreten unter:

https://signal.group/#CjQKILnHFWV58rtc8lj8L918wXmv9pP8TN4QR2oO2GbsklGgEhBVUmIVTBpjV3nbn8KwSaUL


Die Forderung nach einem Stopp der Kriminalisierung von Klimaaktivisten kann mit der Unterzeichnung  der Open Petition „Aus der Mitte der Gesellschaft“  unterstützt werden.
Sie ist von Claudia Paganini initiiert, die auch die Petition „Handeln statt Kriminalisieren“, ins Leben gerufen hat , die von 1500 Wissenschaftler unterschrieben wurde.

https://www.openpetition.de/petition/online/aus-der-mitte-der-gesellschaft


Informatives zur Zeitgeschichte  – im Museum


Warum?         Der Nationalsozialismus in der Steiermark

Museum für Geschichte

Sackstraße 16
8010 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9800
Öffnungszeeiten
Di-So, Feiertag 10 – 18 Uhr

Eine Kooperation des Museums für Geschichte mit dem Centrum für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz, dem Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz sowie dem Geschichts- und Bildungsverein CLIO

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt und bringt die Kompetenzen zentraler geschichtsforschender und -vermittelnder Instanzen in Graz zusammen. Sie folgt einem innovativen Konzept, dessen Ausgangspunkt die Frage nach der Faszination und Bindekraft des NS-Regimes darstellt. Schließlich zeigt die auf Dauer angelegte Schau in großem Umfang Foto- und Filmbestände aus allen Regionen des Landes.


Jüdisches Leben in Graz

Graz Museum
Sackstraße 18
8010 Graz, Austria
T +43 316 872-7600
Öffnungszeiten
Täglich 10-18 Uhr

Diese Ausstellung widmet sich der Geschichte der jüdischen Bevölkerung von ihrer ersten urkundlichen Erwähnung (1147 Steiermark, 1261 Graz) bis in die Gegenwart. Sie setzt sich das Ziel, jüdische Identität in ihrer Vielfalt zu vermitteln. Durch die wiederholte Vertreibung und Vernichtung jüdischen Lebens wurde der Zugang zu diesem Teil der Grazer Geschichte vielfach zerstört. So begibt sich die Ausstellung auf die Spurensuche, sie ergründet, was es bedeutet, in Graz jüdisch zu sein und jüdisch zu leben. Wie hat sich jüdisches Leben in der Vergangenheit gestaltet, wie drückt es sich heute aus? Wie war und ist es in der Stadt präsent?


jede noch so kleine Spende hilft
Kontonummer:
AT93 3842 0000 0002 7516
BIC: RZSTAT2G420
Kontoinhaberin:
Flüchtlingshilfe/refugee assistance – Doro Blancke


 informative Links

MORGENMOMENT
https://www.moment.at/ressort/morgenmoment
Fünf spannende Themen in drei Minuten. Der Morgenmoment ein Newsletter mit Haltung

ZackZack
https://zackzack.at/
unabhängiges österreichisches Boulevard- und Investigativmedium. Gegen die Oligarchisierung, für Medienvielfalt – politisch korrekt.


asylkoordination österreich
Burggasse 81/7 A -1070 Wien
www.asyl.at

Courage – Mut zur Menschlichkeit
https://www.courage.jetzt/landkarte-der-sicheren-plaetze/



Wir bleiben wachsam und aktiv,
freuen uns über Rückmeldungen,
Interesse an den Veranstaltungen
und Teilnahme am Jour fixe.

die OMAS GEGEN RECHTS Steiermark

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