Mit zwei Stunden Programm bespielten die Omas die Einkaufsstraße im Herzen der Landeshauptstadt, direkt an der Annasäule. Zwei Bands sorgten für Aufmerksamkeit und Schwung. Die hier bekannte Formation „Street Noise Orchestra“ und die Samba Band „Maisuma“. Sie waren der Magnet, zogen viele neugierige Menschen an, die dann gerne und lange stehen blieben.
Von den Omas kamen diverse kreative Beiträge. Die Theatergruppe gab wieder eine beeindruckende szenische Aufführung von Wolf Biermanns „Ermutigung“ zum besten. Eine Gruppe junger feministischer Frauen zeigte gemeinsam mit den Omas eine Tanzperformance der besonderen Art, ein schwungvolles und elegantes tänzerisches Zusammespiel zwischen Jung und Alt.
Dazwischen griffen immer wieder Tiroler Omas für kurze Statements zum Mikrofon. Über die verschiedendsten persönlichen Gründe warum wir bei den Omas sind, wurde berichtet.
Vroni – eine Tiroler Oma der ersten Stunde, hielt eine starke, emotionale und bewegende Rede. Klarerweise wurde unser Rap nach kurzen technischen Schwierigkeiten gespielt. Der Platz war umrahnt von bunten Transparenten und der Infotisch bot sogar Kekse mit unserem Schriftzug.
Das Demokratiespiel wurde nicht ganz so stark angenommen wie der Staatsbürgerschaftstest, diesen bewältigten genau 85 Personen.
Der Nachmittag verlief ohne unangenehme Zwischenfälle. Wir bekamen sogar besonders persönliche, positive Rückmeldungen … Ein junger Mann hat eine von uns angesprochen – ob sie bei den Omas dabei sei…
Er MUSS es einfach sagen, er findet die Omas wirklich super! … und stellt fest, dass sich ältere Menschen seiner Erfahrung nach, eher zurückziehen, sich nicht mehr so interessiert zeigen und offen Stellung beziehen. Da freut es ihn dass wir da mit unserem starken Auftreten ein Gegengewicht setzen. Zu seinem DANKE gab’s sogar eine herzliche Umarmung!





