OMAS GEGEN RECHTS Steiermark erinnern an NS-Opfer

Jedes Frühjahr werden die sogenannten „Stolpersteine“ von Freiwilligen gereinigt. Heuer haben sich die OMAS GEGEN RECHTS Steiermark an dieser Aktion beteiligt. Dabei wurden auch Texte über jene Menschen verlesen, denen die Stolpersteine gewidmet sind. Auch wurden eine Rose und, nach jüdischer Tradition, ein Stein aus Anteilnahme zu den Tafeln gelegt.

Die „Stolpersteine“ sind mit Namen versehene, in den Gehsteig eingelassene Messing-Gedenktafeln, die an das Schicksal von NS-Opfern erinnern, die hier wohnten oder wirkten – Juden und Jüdinnen, politisch, religiös oder ethnisch Verfolgte oder Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung, Verweigerung des Kriegsdienstes oder weil ihr Leben für die Nazis als „unwert“ galt, ermordet wurden.

In der gesamten Steiermark wurden seit 2013 bereits zweihundert solcher „Stolpersteine“ verlegt, ausgehend vom Verein für Gedenkkultur in Graz. Initiiert wurde das Projekt ursprünglich vor dreißig Jahren von dem Kölner Künstler Gunter Demnig.