Hoher Schutzbedarf für Afghan*innen

Ein Jahr nach dem Taliban-Putsch in Afghanistan macht die asylkoordination Österreich auf die katastrophale humanitäre Lage vor Ort aufmerksam.

Zudem seien schutzsuchende Afghan*innen in Österreich mit einer Zermürbungsstrategie des Innenministeriums und Arbeitsverweigerung der Integrationsministerin konfrontiert. In einer Aussendung fordert der Sprecher der asylkoordination,Lukas Gahleitner-Gertz, die Behörden des Innenministeriums auf, „die Fälle der afghanischen Staatsangehörigen rasch zu entscheiden, um das Asylsystem zu entlasten, eine Verteilung in andere EU-Länder durch die Hintertür zu verhindern und den Menschen eine Perspektive zu geben.“ Außerdem seien Familienzusammenführungen prioritär zu behandeln, zumal auch die Angst um die Familie ein integrationsbehindernder Faktor ist.