OMA RAVE 2018

Fotos von Maria Moritz

Bei angenehmen Temperaturen, in historischer Umgebung zwischen den beiden grossen Museen, unter den Augen der Kaiserin Maria Theresia fand der erste OMA Rave statt.

Viele OMAS waren es nicht, aber sehr tanzfreudige. Auch die Medienpräsenz war gross und rund um die Tanzfläche ergaben sich viele gute Gespräche. Monika Salzer und Susanne Scholl hielten Ansprachen zur derzeitigen Situation in unserem Land, wie sehr vor allem Frauen und Alleinerziehende durch den 12 Stunden-Tag und die Kürzung von Mitteln für Kinderbetreuung, Frauen- und Familienorganisationen, die Unterstützung für diese Gruppen, vor allem aber auch die Verweigerung des Familienbonus für Wenigverdiener*innen und die Kürzung der Mindestsicherung viel, viel mehr Familien und Kinder in die Armut treiben wird. Schade, dass wir nur ein kleines Grüppchen waren. Diese Kürzungen sollten viel mehr Menschen zu Protest und zum Aufstehen motivieren!

 

 

 

 

 

 

OMA RAVE

Einladung zum 1. OMA RAVE

Mit der Musik unserer Jugend!
Und als Belohnung für das halbe Jahr OMAS!
Und mit politischen Reden!

Freitag 15. Juni 2018 ab 18:00 Uhr

in Wien, am Maria Theresen Platz,

Ringstrasse zwischen den Museen beim

Maria Theresien Denkmal

 

 

Aufstehen und Singen – für freie Medien

Die bessere Medienenquete gestern in Wien war ein toller Erfolg und ein lebendiges Zeichen für freie und unabhängige Medien in Österreich! Ein deutlicher Protest gegen die Vereinnahmung von Presse, Rundfunk und Fernsehen durch die Regierungsparteien und gegen das Aufkommen von Druck auf Journalisten, ja sogar Drohungen gegen kritische Meinungsäusserungen.

Hier die Rede von Monika Salzer Medienenquete 6.6.

Die OMAS GEGEN RECHTS waren wieder einmal die Stars des Abend, Monika Salzers Rede hat es so richtig getroffen, die Moderation durch Willi Resetarits pointiert und wies auch auf die wichtige Rolle einer freien Kunstszene hin.

Das waren die neuen Strophen extra getextet für die Veranstaltung: OMA-LIed 6.6.2018

Achtsam sein und wachsam sein!

Mit Dank für viele Fotos von Ricki Merkl und Terezija Stoisits

 

Erinnerung – die bessere Medienenquete

Morgen abends, Mittwoch 6.6.2018 ab 18:00 Uhr am Karlsplatz in Wien bei der Bühne treffen sich die OMAS GEGEN RECHTS!

Vor der offiziellen Medienenquete der Regierung, die von Qualitätsmedien bereits seit gestern als „Potemkinsches Dorf“ bezeichnet wird, versammeln sich morgen abends zahlreiche Organisationen, u.a. auch die Initiative zur Rettung eines unabhängigen ORF, Wir für den ORF,  http://www.wirfuerdenorf.at/die-offentliche-bessere-medienenquete/, um aufzuzeigen, welche Folgen eine Gleichschaltung der Medien durch die Regierung hätte.

Monika Salzer von den OMAS wird sprechen und Caroline Koczan einen Auftritt der singenden OMAS leiten.

Bitte zahlreich kommen mit Haube und/oder Button und viel, viel Stimme!

Es gibt auf der Homepage neue Texte zum OMA-Lied, eigens für die Medienenquete getextet: OMA-Lied Alle Strophen

Bitte runterladen, ausdrucken und mitnehmen, Danke!

Olga Flor und die Emotion in der Politik

Foto: Monika Salzer

Olga Flor sprach auf Einladung von Susanne Scholl über ihr neues Buch „Politik der Emotion“ gestern im Café Tachles in Wien. Ein feines kleines Treffen, das viel über die Emotionen der Zuhörer aber auch über die Rezeptionsgewohnheiten der Menschen heute aussagte.

In der verwirrenden Menge von Informationen nehmen wir vor allem das wahr, was in hoher Konzentration, mit Emotion und eventuell einem Bild mit Bezug zur Emotion, einem sog. Meme präsentiert wird. Die Fakten dazu werden mit Absicht oder aus Zeitmangel ( sog. „Twitter-Zeit“) weggelassen. Das Nachdenken über und Hinterfragen von ist heute nicht gefragt. Wie kleine oder grössere Wasserbomben knallen uns die Tweets vor die Füsse oder lassen wir uns damit beschiessen.

Olga Flor hat uns mit ihren Leseproben aus dem Buch diese Mechanismen sehr deutlich gemacht, aber auch wie sehr der Erfolg der Omas mit dieser Art Kommunikation zusammen hängt.

Denken wir nur an die immer wieder eskalierenden Emotionen in den Diskussionen auf FB, die OMA-Hauben als Meme, die Twitter-Auftritte der OMAS, die grossen Eindrücke, die unser OMA-Lied bei öffentlichen Auftritten macht. Um Eindruck zu machen, da machen wir sehr viel richtig. Um die Werthaltungen der vielen Türkis-Blauwähler*innen zu verändern, da müssen wir noch daran arbeiten. Das Gespräch suchen, mit den Leuten reden, das ist auch Olga Flor´s Tenor!

Daher sollten wir unsere Strategien genau hinterfragen, uns auf diese Rezeptionsart einstellen aber auch die gegnerischen Versuche die Menschen zu vereinnahmen und „emotional blind “ zu machen, durchschauen und Gegenstrategien entwickeln.

Sehr spannendes Buch in sehr schöner, literarischer Sprache, die unsere Cyberwelt und unsere verformte Emotionalwelt punktgenau darstellt.

Bestellungen nimmt Susanne Scholl entgegen – per PN auf Facebook – einfach Anzahl der Bücher bekannt geben.

Wer nicht auf Facebook ist, kann die Bestellung mittels Kontaktformular auf der Homepage an uns weiterleiten.

Olga Flor, Politik der Emotion, Residenzverlag, ISBN: 9783701734238 oder direkt bestellen: LINK

OMAS im „Haus der Geschichte“

„Natürlich ist es nicht besonders charmant, einer Dame im Herbst ihres Lebens zu sagen, sie sei ein Fall für das Museum. Selbst für den morbiden Wiener Schmäh wäre das eine Spur zu derb. Doch für Monika Salzer ist die Anfrage aus dem Haus der Geschichte Österreichs gleichermaßen amüsant und anerkennend. Wenn die Ausstellung hinter dem Balkon der Hofburg am Heldenplatz am 12. November zum 100. Jahrestag der Republikgründung öffnet, dann wird ihre Bewegung „Omas gegen rechts“ gerade zwölf Monate alt sein. Und für ihr Symbol – die roten Strickhauben mit weißem Button – könnte es keinen besseren Platz geben als der Ort, an dem die Republik sich ein neues Geschichtsverständnis erarbeiten will. Und, ja auch, an dem Hitler 1938 den Anschluss Österreichs an Nazideutschland ausrief.“

So weit die Kleine Zeitung am 20.5.2018 über die OMAS GEGEN RECHTS und Monika Salzer sowie Susanne Scholl.

Tatsächlich soll an einem Plätzchen zur Zeitgeschichte das neue Museum „Haus der Geschichte“ eine oder mehrere OMA Hauben ausstellen als Symbol für Widerstand und Frauenrechte im 21.Jahrhundert.